Direct Trade „Kaffee direkt vom Bauernhof“
Der Begriff „Direct Trade“ ist kein eingetragenes Markenzeichen. Im Kaffeehandel wird der Begriff sehr unterschiedlich ausgelegt. Einige (Industrie-) Röstereien verstehen unter „Direct Trade“, sich den Rohstoff Kaffee frühzeitig direkt bei den Kaffeebauern zu sichern – mit festen Kontingenten und zu günstigen Einkaufskonditionen. Auf der Strecke bleiben dabei leider zu oft die Qualität des Kaffees und der Lebensunterhalt der Bauern.
Wir mit „PachaMama“ gehen da einen anderen Weg:
Gemeinsam mit Röstereien und Experten definieren wir „Direct Trade“ nach strengen Kriterien: Wir schalten die Zwischenstufen beim Handel aus. Das Geld wird den Bauern direkt und leistungsgerecht ausbezahlt, das bedeutet, wir erwarten hochwertigen Kaffee (wir nehmen nur höchste Qualität von gesunden, gepflegten, natürlich gedüngten Pflanzen). Dafür bezahlen wir deutlich mehr als den aktuellen Marktpreis direkt an die Bauern und ermöglichen ihnen so einen angemessenen Lebensstandard.
„PachaMama“-Kaffee kommt auf dem kürzesten und transparentesten Handelsweg sozusagen „direkt vom Bauernhof“!
Unsere Bewertungskriterien für „Direct Trade“:
Qualität:
Die Qualität steht an erster Stelle und hilft den Bauern sich nachhaltig zu entwickeln. Der Kaffee wird nach Qualität bezahlt und muss höchste Ansprüche erfüllen – „Klasse statt Masse“. und „beste Qualität zum besten Preis“
Durch Schulung und Aufklärung der Bauern (Finceros) schaffen wir langfristige Handelsbeziehungen und fordern und fördern somit die Finceros. Wir achten darauf, dass die Grundsätze für ökologisch nachhaltigen Kaffeeanbau befolgt werden.
Herkunft:
Wir kooperieren mit einer kleinen Asociación im Hochland Perus. Die Plantagen und die Finceros werden von uns regelmäßig besucht. Die Kommunikation und die Präsenz sind wichtig, um gemeinsame Vorstellungen schnell und unkompliziert umzusetzen. Die Rückmeldung aus Deutschland ermöglicht den Bauern, sich besser zu entwickeln und auf die Anforderungen ihrer Kunden einzustellen.
Faire Bezahlung:
Wir bezahlen den Kaffeebauern für Qualitätskaffee einen Preis, der weit über dem normalen Weltmarktpreis liegt, auch über dem „Fair Trade-Preis“. Wir wollen, dass den Kleinbauern durch Direktimport mehr zum Leben bleibt.
Faire Verteilung:
Die höheren Einnahmen der Bauern durch Direkthandel, bezogen auf die abgelieferte Kaffeemenge und –qualität, werden jedem Bauer persönlich ausbezahlt, ohne Umweg über einen Kooperativen-Leiter (nichts kann in „die eigene Tasche“ abgezweigt werden). Als „Zugabe“ finanzieren wir noch soziale und ökologische Projekte in der Asociación.
Transparenz:
Jeder Vertrag, der mit den Bauern geschlossen wird, kann genau nachverfolgt und geprüft werden. Auch, ob der vereinbarte Betrag angekommen ist. Alle von uns unterstützten Projekte für Bildung, Gesundheit und Naturschutz in der Region werden genau dokumentiert. Transparenz bedeutet für uns aber auch, dass unsere Handelspartner eingeladen sind, sich vor Ort selbst ein Bild unserer Asociación zu machen und unsere Finceros kennen zu lernen.